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Der Theologe Daniel Maier und der Religionswissenschaftler Martin Bürgin haben im vergangenen Herbstsemester eine interdisziplinäre Lehrveranstaltung zum Thema Religion in Videogames durchgeführt. Gemeinsam mit Studirenden der TRF sind sie der Frage nachgegangen werden, wie Vorstellungen von Religion(en) in Videospielen implementiert werden, sei es durch explizite oder implizite Bezugnahme auf heilige Texte oder durch die Auseinandersetzung mit bestimmten Epochen und Aspekten einer oder mehrerer Religion(en).
Die Studierenden haben dabei eigene Projekte nach den Grundsätzen des «Forschenden Lernens» realisiert und Leistungsnachweise in Form von «Video Game Essays» erbracht, die sich ästhetisch und produktionstechnisch an den Videoclips orientierten, die Gamer:innen erstellen, wenn sie ihre eigene Spiele aufzeichnen und veröffentlichen. Anders als bei Gamer:innen wurden die Videos der Studierenden allerdings nicht als Game-Tutorials eingesetzt, sondern als Medium wissenschaftlicher Analyse.
Das innovative Lehrprojekt von Martin Bürgin und Daniel Maier wurde von der UZH durch die ULF-Förderlinie «open_innovation» finanziert und gehört zu den Highlights der UZH von 2023. In einem kurzen Video werden Konzept und Inhalt der Lehrveranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt.