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Warum berichten Briefschreiber:innen im 16. Jahrhundert immer wieder von Dingen, die nie passiert sind? Was veranlasst den angehenden Kaiser dazu, mit einem Zürcher Pfarrer zu korrespondieren? Und weshalb war der Bote manchmal wichtiger als der Brief, den er überbracht hat? David Mache und Paul A. Neuendorf entziffern, übersetzen und edieren Briefe aus dem Briefwechsel von Heinrich Bullinger, dem Nachfolger von Ulrich Zwingli. Die rund 12 000 erhaltenen und im Archiv der UZH gelagerten Briefe von und an Bullinger gewähren einzigartige Einblicke in Politik, Alltagsleben und Mentalität des 16. Jahrhunderts, stellen Mache und Neuendorf aber auch immer wieder vor grosse Herausforderungen. Im Podcastgespräch erzählen sie von ihrer Arbeit als Detektive und von Lügen, Geheimschrift und den heilenden Kräften eines Stückchen Einhornhorns.
Weitere Informationen:
Bullinger-Briefwechsel-Edition
Bullinger Digital
Heinrich Bullinger-Stiftung
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