Cotutelle de thèse

Unter einer Cotutelle de thèse versteht man ein Doktorat, bei dem die Doktorierenden an zwei Universitäten (in der Schweiz und im Ausland) eingeschrieben sind. Die Cotutelle-Doktorierenden promovieren nach den jeweils geltenden Bestimmungen der beiden Partneruniversitäten, reichen aber nur eine Dissertation zur gemeinsamen Beurteilung ein. Die Doktorierenden verbringen einen wesentlichen Teil ihrer Dissertationszeit an der Partneruniversität, wodurch sie ihr persönliches akademisches Netzwerk erweitern und sich intensiv mit den unterschiedlichen Forschungskulturen und akademischen Systemen auseinandersetzen. Das Dissertationsprojekt wird von zwei Betreuungspersonen der beiden Partneruniversitäten betreut. Es gibt nur eine Promotionsprüfung, an der beide Universitäten beteitigt sind. Auf dem Abschlusszeugnis wird vermerkt, dass die Dissertation im Rahmen einer Cotutelle de thèse entstanden ist.

Die TRF der UZH ist grundsätzlich offen für Cotutelles mit anerkannten ausländischen Universitäten. Es besteht jedoch kein Rechtsanspruch. Falls Sie in Absprache mit Ihrer Betreuerin oder Ihrem Betreuer eine Cotutelle de thèse planen, bachten Sie bitte dass für jede Cotutelle ein eigener Kooperationsvertrag zwischen den beiden Universitäten abgeschlossen werden muss, der die Modalitäten der gemeinsamen Betreuung regelt. Wenden Sie sich dazu bitte frühzeitig ans Prodekanat Lehre.