Manchmal hilft es, den Blickwinkel zu verändern. Von einem anderen Standpunkt aus gesehen sind Entwicklungen, Begebenheiten und Probleme natürlich nicht hinfällig, aber sie haben eine andere Form und vielleicht auch ein anderes Gewicht. Eine sehr eindrückliche Art des Perspektivenwechsels erleben Astronaut:innen, die vom Weltall auf die Erde blicken. Das ist gedanklich leicht nachvollziehbar, bleibt für die meisten Menschen aber Theorie. Bis jetzt!
Zwar können wir Ihnen auch weiterhin keinen Wochenendtrip zum Mond anbieten, Wissenschaftler:innen der TRF untersuchen im neu gegründeten MEEET-Lab aber, ob ein Virtual-Reality-Ausflug ins All nicht auch zu einem veränderten Blick auf die Welt führen kann.
Sollte Ihnen eine interplanetare Reise durchs virtuelle Weltall dann doch etwas zu weit führen, laden wir Sie dazu ein, auf dem Boden zu bleiben und von hier aus neue, ungewohnte Blicke auf Phänomene der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zu werfen: sei es auf die muslimische Alltagspraxis des Ratgebens, die islamisch geprägte Medizinethik oder den Umgang mit jüdischen Minderheiten.
Es gehört übrigens immanent zu Theologie und Religionswissenschaft, immer wieder neue Perspektiven einzunehmen und zu eröffnen. Gerade weil wir eine lange Tradition in Zürich haben (wir feiern im kommenden Jahr «500 Jahre Prophezey»), bleiben wir in Bewegung. Das zeigt sich zum Beispiel an unserem neuen Namen: Aus der Theologischen Fakultät (ThF) wurde am 1.1.2024 die Theologische und Religionswissenschaftliche Fakultät (TRF). Es zeigt sich aber auch an vielen weiteren Neuigkeiten und Aktivitäten. Sollten Sie darüber auch abseits des facultativ auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie doch unseren Newsletter!
Andi Gredig
PS: Sie können das ganze facultativ 2024 auch als PDF herunterladen.